Das ist kein Zufall: Warum sind Hunde ihren Besitzern so ähnlich?

Sie haben wahrscheinlich bemerkt, dass Hunde ihren Besitzern sehr ähnlich sind. Darüber hinaus manifestiert sich die Ähnlichkeit nicht nur in einigen äußeren Merkmalen, sondern auch im Verhalten und Charakter der Haustiere. Es stellt sich heraus, dass diese ungewöhnliche Tatsache eine völlig wissenschaftliche Erklärung hat. Heute werden wir darüber sprechen, was Wissenschaftler herausgefunden haben, indem wir viele Paare von Menschen und ihre Hunde untersucht haben.

Am Anfang entschieden sich amerikanische Forscher von einer Universität in San Diego, Kalifornien, zu prüfen, ob Hunde ihren Besitzern wirklich so ähnlich sehen. Zu diesem Zweck gingen sie in einen der Stadtparks, in denen Hundeliebhaber normalerweise mit ihren Haustieren spazieren gehen. Sie baten Freiwillige, an einem Fotoshooting teilzunehmen: Ein Mann und sein Hund wurden getrennt fotografiert. Dann zeigten die Fotos eine Gruppe von Probanden, die die Paare rekonstruieren und bestimmen sollten, wo der Hund ist und wo sein Besitzer ist. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen: In den allermeisten Fällen schlossen die Versuchsteilnehmer die Aufgabe ab und konnten die Paare erraten. Es stellte sich heraus, dass die Gesichtszüge eines Menschen und das Aussehen seines Hundes viel gemeinsam haben.

Wissenschaftler der Universität Budapest haben sich ebenfalls mit diesem Thema befasst und es ist ihnen gelungen, dies herauszufinden. Psychologische Merkmale des Besitzers, wie seine Zugehörigkeit zu Extrovertierten oder Introvertierten, sind auch im Verhalten seines Hundes zu spüren. So sind zum Beispiel Extrovertierte, Menschen kontaktfreudig und aktiv, haben oft sich bewegende Hunde und kommen leicht mit anderen in Kontakt. Aber Introvertierte sind meistens die Besitzer von ruhigen, ausgeglichenen und manchmal schüchternen Haustieren.

Psychologen schlagen vor, dass dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass eine Person, wenn sie ein Haustier auswählt, intuitiv einen Welpen oder Hund auswählt, der ihn äußerlich an sich selbst erinnert. Das menschliche Gehirn konzentriert sich also instinktiv auf das, was näher daran liegt.

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