Getränke können zukünftig über das Internet "heruntergeladen" werden

Kürzlich stellten Forscher der National University of Singapore und des Georgia Institute of Technology eine Methode zur Herstellung einer "virtuellen Limonade" vor. Sie sind sich sicher, dass der Geschmack verschiedener Getränke über das Internet übertragen und heruntergeladen werden kann. In Zukunft können Sie sogar eine eigene „virtuelle Bar“ in der „Cloud“ erstellen.

H2O + RGB + pH = Limonade

Während die Technologie auf Limonade geprüft wird. Zum Beispiel möchten sie Sie mit einem Glas Erfrischungsgetränk behandeln, aber die gutherzige Person ist in einer anderen Stadt oder sogar auf einem anderen Kontinent. Wie zu sein Er lässt einen speziellen Sensor mit einem RGB-Farbsensor und einem pH-Säuresensor in ein Glas Limonade fallen. Diese Informationen gelangen über das Internet in Ihren Computer und werden über Bluetooth mit einem speziellen Kippschalter in Form eines Glases Wasser heruntergeladen. Ein Moment - und Sie spüren bereits einen erfrischenden Zitronengeschmack.

Das Geheimnis ist, dass Sie anstelle von Limonade klares Wasser trinken. Das Gefühl des "Limonadengeschmacks" wird Ihnen durch Silberelektroden am Glasrand vermittelt, die Sie mit Impulsen bei 800 Hz leicht schlagen und die Geschmacksknospen irritieren. Das LED-Gerät am unteren Rand des Kippschalters sorgt für eine kleine Lichtshow, bei der die gewünschte Farbe im Wasser gestreut wird.

Diese Eindrücke überlagern sich auch mit der Erwartung des Geschmacks beim Anblick eines Glases Limonade, den die Forscher als „Pretaste“ bezeichnen. Es basiert auf Schwindel und Temperatur. Wenn Sie einen Schluck genommen haben, fügen Sie diesen Erwartungen bereits echte Geschmacksempfindungen (in diesem Fall Säure) hinzu.

Virtuelle Bar

Während des Experiments versuchten die Forscher 13 Teilnehmern 12 verschiedene reale und virtuelle Limonaden. Das Team malte echte Limonaden in Grün, Schlamm und Gelb mit geschmacklosen Lebensmittelfarben und virtuelle Limonaden mit LEDs.

Foto: shiennyk.com

Die Teilnehmer sagten, dass echte Limonaden schmackhafter sind als virtuelle. Im Allgemeinen gab es jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Wahrnehmung der verschiedenen Geschmäcker, so dass die Wissenschaftler optimistisch sind, ob Limonade teleportiert werden kann.

Das Team hofft, dass diese Forschung der erste Schritt sein und zum Beispiel zur Erweiterung der virtuellen Geschmackstechnologien für multisensorische Interaktionen führen wird. Insbesondere möchten die Forscher versuchen, starke Getränke über das Internet zu übertragen, und erwägen auch die Möglichkeit, digitale Signaturen von Getränken auszutauschen, die in einer virtuellen Cloud gespeichert sind.

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